Floorboard

Gitarren | Gitarren-Sammlung  |

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  • Lehle D-Loop
  • Lehle Dual
  • Korg DT-10 Tuner
  • Dunlop Cry Baby 535Q
  • Ibanez TS-9 (Keeley Mod)
  • Boss Blues Driver
  • TC Nova Dynamics
  • Voodoo Lab Pedal Power

Lehle D-Loop
Um immer ein möglichst reines Signal zu haben, das nicht durch temporär ungenutzte Geräte läuft, benutze ich einen Lehle D-Loop. Das Gitarrensignal wird auf 2 Loops aufgeteilt. Bei ausgeschalteten Loops läuft das Signal direkt über den Ausgang zur Lehle A/B-Box.

Loop 1
durchläuft Wah-Wah und Tuner. Da der Tuner und das Wah-Wah nicht ständig benutzt werden, können sie so aus dem Signalweg herausgenommen werden. Wah-Wah Pedale und Stimmgeräte können richtige Soundfresser sein.

Loop 2
durchläuft den Tubescreamer TS-9, Boss Blues Driver und TC-Nova Dynamics

Lehle Dual
Der Lehle Dual verteilt das Signal entweder auf den Marshall JVM oder den Petersburg P100 (oder Ibanez TSA15) oder auf beide gleichzeitig. Die gleichzeitige Benutzung von 2 Amps erfordert eine hochwertige A/B-Box. Ansonsten kann es Soundverluste und/oder Brummprobleme geben. Die Lehle Produkte sind zwar nicht ganz billig aber meiner Meinung nach die besten die es gibt.

Korg DT-10
Wird durch betätigen der Loop 1 aktiviert und schaltet das Signal lautlos (bei gedrücktem Schalter).

Dunlop Cry Baby 535Q
Nicht jedes Pedal kommt mit High Gain Amps wie dem Marschall JVM klar. Ein weiterer Grund für das 535Q war die Möglichkeit, zusätzlich etwas Gain hinzuzufügen. Mich hat immer der gefühlte Lautstärkeverlust genervt, wenn das Wah-Wah eingschaltet wird. Mit dem 535Q kann ich das ausgleichen indem ich einfach ein bischen Boost dazu gebe.

Ibanez TS-9
Bevor ich mich für dieses Gerät entschieden habe, habe ich auch den TS-808 ausprobiert. War mir aber zu einseitig. Der TS-9 bringt da reichlich mehr. Durch die Keeley-Modifikation hat das Teil richtig an Transparenz gewonnen.

Boss Blues Driver
Den Blues Driver benutze ich als zusätzlichen Lautstärke- und Gain-Booster hinter dem TS-9 oder manchmal wegen seines komplett unterschiedlichen Klangs auch mal alleine. Die beiden Geräte passen gut zusammen. Das funktioniert nicht mit jeder Kombination. Dabei ist aber die Reihenfolge sehr wichtig. Das erste Gerät macht den Grundsound. Das zweite wirkt sich soundmäßig dann nicht mehr so stark aus, fügt aber Gain und Lautstärke hinzu.

TC Nova Dynamics
Hin und wieder wird für Rhythmus-Licks ein Kompressor benötigt. Ich habe lange gesucht, um den richtigen zu finden. Der TC bietet den Vorteil gleich 2 Geräte in einem zu kombinieren. So benutze ich das enthaltene Noise-Gate vor dem Amp und das vom G-Major2 in der Loop. Damit wird schon vor den Gain-Stufen das Signal "gereinigt" und die über die Gitarre eingefangenen Störungen gar nicht erst verstärkt. Das was dann der Amp an Störgeräuschen hinzufügt, wird dann mit dem G-Major unterdrückt. Sehr effektiv!!
Der zweite Vorteil des TC Nova Dynamics ist der mischbare Anteil des komprimierten Signals. Es lässt sich stufenweise mit dem unbearbeiteten Signal mischen. So lässt sich der Ton Komprimieren ohne den Verlust des nötigen Anschlags.

Voodoo Lab Pedal Power
Nachdem ich mit verschiedenen Stromadaptern Brummprobleme hatte, habe ich mir diese nicht ganz billige Gerät angeschafft. Seitdem ist Ruhe.

Midi Pedal
Das war ursprünglich etwas größer. Ich habe es in der Mitte durchgesägt und wieder neu verdrahtet. Nun ist es schön handlich. Ich brauche nicht unbedingt hunderte von Speicherplätzen. Das TC G-Major2 wird mehr in Richtung Stompbox benutzt.

Marshall Footswitch
Das ist ein tolles Feature des Marshall JVMs. Damit lässt sich der Amp steuern. Die Programmierung ist super leicht. Ich entscheide mich immer je nach Laune wie ich den Amp benutzen möchte. Es gibt für mich 2 grundsätzlich verschiedene Betriebsarten.
1. Ich benutze den Crunch-Kanal mit leicht angezerrtem Sound und für das eigentliche Zerrverhalten kommen dann die Vorschaltgeräte zum Einsatz. Mit dem Fußschalter wird dann eventuell noch das 2. Mastervolumen am Amp umgeschltet.
2. Ich benutze die verschiedenen Kanäle des Amps zur Soundgestaltung. So kann ich von Clean über Crunch zu Lead schalten. Alle Lautstärken sind dann schon berücksichtigt. Das 2. Mastervolumen hilft, wenn alle anderen wieder lauter geworden sind. Wir Gitarristen sind da ja diszipliniert. Aber die anderen . . .! Na ja - kennt ihr ja.

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Furman Power Factory
Wie ich ja schon an anderer Stelle erwähnt habe, sind wir Gitarristen ja oft ein bischen bekloppt und hören schonmal die Flöhe husten. Deshalb habe ich mir noch dieses kleine Gerätchen geleistet. Das hat mal so um die 500 Euro gekostet und als es dann mal im Ausverkauf kurze Zeit für 99 Euro zu haben war, habe ich zugeschlagen.
Das Teil filtert Störungen heraus, die sich im Stromnetz befinden können. Große Elektromotoren, ein Pizzaofen im Nachbargebäude, die Zapfanlage in der Kneipe sind beispielsweise solche Störquellen. Auch bietet das Gerät einen Über- und Unterspannngsschutz. Schließlich hängt ja ne ganze Menge an teuren Geräts am Stromnetz. Das soll auch noch nach einem Blitzeinschlag ganz sein.
Eine andere Wunderfunktion in diesem Gerät ist die gleichbleibende Powerbelieferung von Röhrenamps. Röhrenamps haben anscheinend die Eigenschaft, dass sie impulsartig große Mengen an Strom ziehen. Der kann manchmal vom Netz nicht in dieser Form bereitgestellt werden und der Amp geht damit dann etwas in die Knie. Das Gerät puffert diese Spannung in einem riesengroßen Kondensator und stellt sie dann bei Bedarf blitzartig zur Verfügung. Hört sich doch gut an. Die Amps sollen damit noch dynamischer klingen.
Zugegebenermaßen habe ich bis jetzt noch keine Soundveränderung festgestellt. Also schadet das Teil zumindest nicht. Das ist doch auch etwas. Und vielleicht hat es ja schon Störungen herausgefiltert von denen ich gar nichts erfahren habe :-)